Ideal
ist, wenn die äußeren Schamlippen die inneren
knapp bedecken. Jede
Schamlippenverkleinerung muss auf das
Gleichgewicht von Form und Funktion achten. Sind die inneren
Schamlippen zu groß, hängen sie unschön nach
unten. Dies führt häufig zu Hemmungen, sich nackt
zu zeigen. Auch Beeinträchtigungen beim
Radfahren/Reiten oder in engen Hosen können die Folgen
sein.
Bei der Schamlippenverkleinerung wird die überflüssige Haut der vergrößerten Schamlippen entfernt. Sie werden dadurch auf eine natürliche Größe korrigiert. Die Schamlippen werden zuvor exakt ausgemessen. Der zu entfernende Bereich wird gekennzeichnet.
Die Sensibilität wird selten eingeschränkt. Beeinträchtigungen beim intimen Zusammensein nach der Operation sind in der Regel nicht zu erwarten.
Die Schamlippenverkleinerung erfolgt meist
unter örtlicher Betäubung. Auf Wunsch ist auch eine
Vollnarkose möglich. Eine stationärer Aufenthalt kann
bei ausgeprägten Fällen nötig sein. Aus
hygienischen Gründen sollte bis zu einer Woche nach der
Schamlippenverkleinerung keine
Menstruationsblutung erwartet werden.
Während der
Wundheilphase werden schonende Intimreinigung empfohlen. Auf
Geschlechtsverkehr sollten mindestens 6 Wochen verzichtet
werden, damit die verschlossenen Wunden nicht aufreißen.
In den ersten 4-6 Wochen ist auch beim Sport Zurückhaltung
empfohlen, vor allem beim Radfahren und Reiten.
Komplikationen wie Entzündungen und Blutungen sind – wie bei jeder Operation – möglich, ebenso leichte Asymmetrien. In den meisten Fällen kommt es nach einer Schamlippenverkleinerung zu keinen ernsthaften Komplikationen. Leichte Schwellungen klingen nach wenigen Tagen wieder ab.
Kleine Schamlippen, Klitorismantel und große Schamlippen bilden eine ästhetische Einheit. Oft müssen Sie gemeinsam korrigiert oder gestrafft werden. In den Fällen, in denen die großen Schamlippen zu klein sind, können sie durch Eigenfettbehandlung vergrößert werden.